Analyse des Tolino Shine

Nachdem der Tolino Shine bei uns zu Hause eingetrudelt ist, habe ich mich damit ein wenig beschäftigt.

Im Internet habe ich auch gleich ein paar Informationen gefunden, bezüglich root etc., leider ist das rooten ohne das Gerät zu öffnen seit dem Update 1.2 nicht mehr möglich, zumindest bis jetzt.

Wenn man doch dazu kommt und das Gerät öffnet, findet man dort, netter weise eine Micro SD die in einem Sockel Steckt, was natürlich das Verwandeln zu einem Ziegelstein nahezu unmöglich macht.

Nachdem ich ein paar Bilder eines geöffneten Shine angeschaut hatte und die Position der Seriellen Console gesehen habe, dachte ich mir, da müsste man doch ran kommen ohne das Gerät ganz aus einander zu bauen.

Mit einem starken Daumennagel konnte ich den Tolino, ohne das Gehäuse zu beschädigen, an der Seite öffnen. Bingo da lässt sich mit einer kleinen Kabelbrücke ran kommen.

Serielle Console

Serielle Console

Nun denn habe ich meinen 3,3V Seriell Wandler ausgepackt und ein Stück Flachbandkabel mit dem Rastermaß von 2,54mm, die Litze besteht aus jeweils einem Draht, sodass das ganze schön formstabil bleibt.

Die Enden habe ich ca. 2mm ab-isoliert und 45° nach unten gebogen. Länger als 2mm dürfen die Enden nicht sein, da es sonst nicht zwischen Platine und Display passt.

Adapterkabel

Adapterkabel

Ein bisschen fummelig stellte sich dann das richtige Platzieren der Kabelbrücke heraus, danach tat dann das Gehäuse sein Übriges um das Kabel in Position zu halten.

Alles in allem war ich in 5 Minuten damit fertig und hatte die Root Console des Tolino vor mir.

Anschluss

Anschluss

Der Rest war Fleißarbeit, einfach start adbd eingeben und schon startete der ADB. Dann noch schnell die su Binary installieren.

Schon konnte man das ganze wieder entfernen und das Gehäuse zu machen. Keine Schramme, kein Garnichts, sieht aus wie neu.

So konnte ich dann auf dem Tolino mit der Version 1.3.0 alle schönen Apps (Launcher, Button, …) wieder installieren und das alles ohne das Gerät auseinander bauen zu müssen.

Man sollte sich dann noch in einem der Startskripte eine ADB Backdoor einbauen, damit dieser auch nach einem Neustart wieder da ist.

Ach ja, bevor ich irgendetwas gemacht habe, habe ich mir erst mal die eingebaute SD Karte per dd auf eine Externe gesichert (Sicher ist sicher!).

Brita Meter Batterie wechsel

Wenn das Brita Meter irgendwann nichts mehr anzeigt, ist es Zeit die Batterie zu wechseln.

Im ersten Moment denkt man, ok einfach öffnen, Batterie tauschen, zu machen und wieder ein schalten.

Soweit so gut.

Leider stellte sich heraus, das sich das Brita Meter etwas zickig hat nach dem Einschalten. Nachdem das Teil wieder mit Wasser in Berührung gekommen war, stellte sich leider kein erhofftes Tropf-bild ein. Die Anzeige fror ein oder fing an zu flackern.

Nach einigen Tests, habe ich dann herausgefunden, dass sich das Gerät erst initialisieren muss.

Das bedeutet, nach dem Batteriewechsel, das Gerät einschalten, aber den Knopf weiter gedrückt halten. Nach ca. 10-15 Sekunden des wilden rum blinken, schaltet sich das Display wieder aus.

Danach kann das Brita Meter wieder in üblicher Weise in Betrieb genommen werden, und siehe da es geht wieder.

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Leer

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Öffnen

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Innen

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Klammer

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Fehler

MC16 Steuerknüppel auf „Digital“ umrüsten

Heute konnte ich die Tests mit dem MCP3204 abschließen und auch eine positive Bilanz ziehen. Der AD Wandler funktioniert wunderbar und lässt sich ohne viel Schnickschnack einbauen und benutzen. Er hat 4 AD Kanäle, die dann über SPI ausgelesen werden können, somit brauche ich den µC nicht mit Auswerten von AD Kanälen beschäftigen und kann die PINs für etwas anderes verwenden.

Jetzt kann ich die Position der Steuerknüppel über SPI auslesen. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der MCP320x Serie der VRef bis auf 7V hoch gehen kann, während der XMega nur bis max. 3V kann. Das erspart eine zusätzliche Spannungsversorgung oder Spannungsteiler für die Kanäle. Die Potentiometer können damit zwischen Vcc (3,3V in meinem Fall) und GND betrieben werden.

Die aus gelesenen Werte sind relativ konstant und gehen von 0 bis 4095, was beim XMega nicht der Fall war. Dort hatte ich selbst bei direkt GND auf den AD Pin bis zu einem Wert von 50 ausgelesen, geauso wurde 4095 erst beim überschreiten von VRef um bis zu 0,1V aus gelesen. Sicherlich kann man aus dem XMega einiges mehr raus Quetschen, aber das Rumprobieren hatte ich irgendwann satt.

Neues von der Fernsteuerung

Habe vor einiger Zeit wieder an der Fernsteuerung weiter gebaut. Es sind nun die Schalter für das eigene „Nautic Modul“ eingebaut, und auch die Steuertasten für das Display.

Letzte Woche kamen nun auch die Analog Digital Wandler Bausteine, nach fast 2 Monaten Lieferzeit. Nun kann ich diese auf ihre AD Wandler Qualitäten Testen.

3.2″ 320×240 Touch LCD

Habe vor zwei Wochen ein schönes Touch Display zu spielen aus China bekommen. Es handelt sich um ein HY32D 3,2Zoll 320×240 Pixel 16k Farben Touch Display.

Der Displaycontroller ist ein SSD1289 und das Touch Panel wird über einen XPT2046 ab gefragt.

Habe mich dan gleich ran gemacht und es erstmal ein mein XMega Test Board angestöpselt, um es zu testen.

Test aus

Nach ca. 3-4 Stunden Arbeit hatte ich dann das bei gelieferte STM32 Library auf den XMega um gesetzt. Mit Hilfe des GUI Control Library was ich für das Samsung UG12D228AA mit dem Contoller S6B33B2 erstellt habe, konnte ich die ersten Tests des Display und Touch Controllers machen.

Test ein touch Test ein

Beim Umsetzen der Funktionen für den Touch Controller XPT2046, hatte ich ein wenig zu tun bei der Kalibrierung und Druck Erkennung. Zum Glück konnte ich dann doch ein paar Beispiele im Internet finden.

Ich bin dann auch über eine interessante Open Source Software gestolpert, namens Microtouch. Den Code habe ich bei GitHub laden können.

Nach ca. 5-6 Stunden Arbeit hatte ich das dann soweit zum laufen auf dem XMega. Ein bisschen Probleme hatte ich noch mit der Pacman Demo aber die lief dann auch soweit.